„Das ist im Champions-League-Modus halt so“, sagt Thomas Fackler lachend. Der Trainer des SV Egg scherzt über die ungewöhnliche Situation, dass Hin- und Rückspiel gegen denselben Gegner innerhalb von 14 Tagen stattfinden. Vor zwei Wochen erst hat der SV Egg (3. Platz/36 Punkte) in der schwäbischen Bezirksliga Süd gegen den SV Türkgücü Königsbrunn (5./32) gespielt und zum Auftakt nach der Winterpause mit 1:2 verloren. Am Sonntag (15 Uhr) stehen sich beide Mannschaft erneut gegenüber, dieses Mal in der heimischen Günztal-Arena. Fackler sagt: „Das Spiel wird mit dem Duell Anfang März in keiner Weise vergleichbar sein.“ Damals wurde auf Königsbrunner Kunstrasen gespielt, jetzt geht es auf dem witterungsbedingt wohl tiefen Rasen im Unterallgäu um Punkte. Der SVE-Coach erklärt weiter: „Bei Königsbrunn fehlt außerdem mit Kaan Dogan ein zentraler Abwehrspieler, der gegen uns Rot gesehen hat. Und auch wir werden mit anderem Personal auflaufen.“ Seine Mannschaft hat sich am vergangenen Wochenende beim 4:0 in Wiggensbach den Frust von der Seele geschossen und will mit den nächsten Zählern auch den Kontrahenten aus Königsbrunn in der Tabelle weiter auf Abstand halten. Fackler meint: „Wir haben definitiv etwas gutzumachen, denn die Niederlage in Königsbrunn war unnötig. Ein Heimspiel muss einfach gewonnen werden.“ (scö)