Eine ganz böse Überraschung erlebte der SV Egg gestern bei Cosmos Aystetten. Im vermeintlichen Spitzenspiel der schwäbischen Bezirksliga setzt es dort eine herbe 0:5 Packung. „Wir hatten keine wirkliche Chance. Man hätte nicht denken können, dass hier der Erste gegen den Dritten spielt“ – lautete das Fazit von Eggs Jonas Walter. Nicht nur der SVE-Mittelfeldakteur fehlt seiner strak ersatzgeschwächten Mannschaft an allen Ecken und Enden. Schon vor dem eigentlichen 1:0 von Aystettens Stefan Simonovic (16.) hatten die Hausherren mehrere klare Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Eine erste Halbchance der Gäste vergab Manuel Schedel nach einer knappen halben Stunde. Unmittelbar nach dieser Aktion ließ Cosmos Aystetten den nächsten Hochkaräter aus. Raphael Marksteiner schoss dabei einen Foulelfmeter neben das Tor (27.). Simonovic hatte sein Visier am gestrigen Nachmittag besser eingestellt. Mit zwei weiteren Toren (31., 38.) gelang ihm vor dem Seitenwechsel ein lupenreiner Hattrick. Nach der Pause hatte Eggs Jakob Rehklau, eigentlich noch ein A-Jugendspieler, die beste Torchance des SV Egg auf dem Fuß (51.). Auch auf diesen Versuch der Gäste hatte Aystetten die passende Antwort. Maximilian Heckel konnte auf 4:0 erhöhen (53.). In der Folge war es Eggs Torhüter Christoph Wassermann, der ein völliges Debakel der Günztaler verhinderte. Nur einmal musste sich der tapfere Wassermann noch geschlagen geben. Balazs Gazdag überwand ihn zum 5:0 Endstand (83.).
Verfasser: Jürgen Schuster